
Amniozentese: Risikobewusstsein in jeder Phase der Schwangerschaft
In unserem Pränatalzentrum in Essen führen wir Amniozentese-Untersuchungen durch, um die bestmögliche Versorgung für Sie und Ihr ungeborenes Kind sicherzustellen. Unsere Spezialisten verfügen über langjährige Erfahrung und stehen Ihnen während der gesamten Untersuchung zur Seite, um alle Ihre Fragen und Bedenken zu beantworten.
Wir verwenden modernste Technologie und sorgfältige Techniken, um das Verfahren so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. Wir wissen, dass diese Untersuchung für viele werdende Eltern mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden ist und legen daher besonderen Wert auf eine umfassende Aufklärung und eine einfühlsame Betreuung.
Was ist eine Amniozentese?
Bei uns im Pränatalzentrum Essen bieten wir die Amniozentese als eine Möglichkeit der pränatalen Untersuchung an. Dabei handelt es sich um einen invasiven Test, bei dem eine kleine Menge Fruchtwasser aus der Gebärmutter entnommen wird, um das Erbgut des ungeborenen Kindes zu untersuchen. Wir führen diesen Test durch, um mögliche genetische Störungen oder chromosomale Anomalien beim Fötus zu erkennen. Die Untersuchung erfolgt in der Regel im zweiten Trimester der Schwangerschaft. Vor der Durchführung der Amniozentese bieten wir unseren Patientinnen eine ausführliche Beratung durch einen unserer erfahrenen Ärzte an, um die Vor- und Nachteile abzuwägen und individuelle Risikofaktoren zu berücksichtigen. Bitte zögern Sie nicht, uns bei weiteren Fragen zu kontaktieren.
Wann wird eine Amniozentese empfohlen?
Eine Amniozentese wird empfohlen, wenn eine genauere Diagnose von bestimmten Erkrankungen oder chromosomalen Anomalien notwendig ist. Dies kann bei bestimmten Risikofaktoren oder Anomalien, die während der Schwangerschaft diagnostiziert werden, der Fall sein. Wir empfehlen eine Amniozentese, wenn bei vorherigen Untersuchungen Unregelmäßigkeiten in der Entwicklung des Fötus festgestellt wurden oder wenn ein höheres Risiko für eine chromosomale Anomalie, basierend auf ihrem Alter oder ihrem familiären Hintergrund vorliegt. Unsere Fachärzte können Ihnen weitere Informationen darüber geben, ob eine Amniozentese für Sie empfohlen wird und was der Test beinhaltet.
Wie wird eine Amniozentese durchgeführt?

Bei einer Amniozentese wird eine kleine Menge Fruchtwasser aus der Gebärmutter entnommen, um das Erbgut des Fötus zu untersuchen. Der Test wird in der Regel im zweiten Trimester der Schwangerschaft durchgeführt.
Die Entnahme des Fruchtwassers erfolgt durch Einführen einer dünnen Nadel durch die Bauchdecke der Mutter und in die Gebärmutter. Vor der Durchführung des Tests wird die Bauchdecke örtlich betäubt, um Schmerzen zu reduzieren. Die Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten und wird ambulant durchgeführt. Nach der Untersuchung werden die Patientinnen in der Regel für etwa eine halbe Stunde beobachtet, um mögliche Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen zu erkennen.
Was ist nach der Punktion zu beachten?
Die Punktion ist in der Regel weniger schmerzhaft als angenommen und wird oft mit einer Blutentnahme verglichen. Es kann ein leichtes Druckgefühl kann auftreten, welches jedoch in der Regel nach einigen Stunden wieder nachlässt. Es wird empfohlen, sich nach der Punktion für etwa zwei Tage zu schonen und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Nach der Punktion können Sie aufstehen, sich bewegen und kurze Spaziergänge machen. Auch Ihre gewohnte Körperpflege können Sie beibehalten.
Wie können wir Ihnen helfen?
Unsere erfahrenen Ärzte und unser qualifiziertes medizinisches Fachpersonal führen die Amniozentese in einer sicheren und komfortablen Umgebung durch. Wir sind für Sie da, um Sie durch den Prozess zu begleiten, Fragen zu beantworten und Ihnen die Unterstützung zu geben, die Sie während Ihrer Schwangerschaft benötigen. Wir verstehen, dass die Entscheidung für eine Amniozentese für viele werdende Eltern eine Herausforderung darstellt und dass Ängste und Unsicherheiten auftreten können. Daher legen wir großen Wert auf eine einfühlsame Betreuung und eine umfassende Aufklärung über den Ablauf und die Risiken der Untersuchung. Unser Ziel ist es, Ihnen und Ihrem ungeborenen Kind die bestmögliche Versorgung zu bieten und Ihnen dabei zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Das eingriffsbedingte Abortrisiko bei der Amniozentese (AC) beträgt aktuellen Daten zufolge ca. 1: 1000. Es liegt damit um den Faktor 10 niedriger als im Internet ausgewiesen, und ist damit etwas höher als das Risiko der Chorionzottenbiopsie für das Auftreten eines Blasensprungs. Anhand der Schemazeichnung kann man dies nachvollziehen, da im Gegensatz zur Chorionzottenbiopsie hier bei der Durchführung der Amniozentese die Amnionmembran, die das Kind schützt, perforiert wird und so im ungünstigen Fall Fruchtwasser austreten kann.